Beide Innenstädte der Projektstädte Aalen und Heidenheim haben ein von Verwaltung, Händlern und Bürgern gefühltes Verkehrsproblem, welches mit der deutlichen Zunahme von Paketbestellungen und dadurch induziertem Lieferverkehr einhergeht.
In diesem Szenario wird in den Stadtzentren erhoben, welche Verkehre wo in der Innenstadt unterwegs sind und wie hoch das durch Lieferverkehre generierte Verkehrsaufkommen tatsächlich ist. Mit anderen Worten: Wie viele Paketdienstleister, Autos, Fahrräder und auch Fußgänger gehen/fahren in der Innenstadt ein und aus?
Ziel dieses Szenarios ist es, Daten zu erheben, die Aufschluss geben, ob gerade die Paketdienstleister und die Paketflüsse spezifisch gesteuert werden müssen. Diese Ergebnisse fließen in das Projekt smarte urbane Logistik ein. Diese Erhebung in Echtzeit stärkt aber auch die Innenstadtentwicklung, weil hier deutlich wird, wo A, B und C-Lagen sind. Damit liegen diese Daten nicht nur über einen bestimmten Zeitraum hinweg vor, sondern über verschiedenste Zeitreihe, wodurch Vergleiche ermöglicht werden. Das Szenario hat somit einen Leuchtturmcharakter für andere Kommunen. Die generierten Daten werden über ein LoRaWAN Funknetz in einer zentralen Datenplattform gesammelt und verschnitten. Mit den so aufbereiteten Daten können sowohl Anzeige- (Dashboard) als auch Aktionsebene (Automatisierungen) gesteuert werden.
Geplant ist die Umsetzung des Testszenarios in einem noch genauer abzusteckenden Bereich der Aalener Kernstadt.